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Fakultät für Sozialwissenschaften

Neuer Artikel in "Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik" erschienen

© Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik​/​ De Gruyter Brill
Andreas Weiland hat zusammen mit Katja Möhring und Clara Overweg die Auswirkungen des "motherhood penalty" auf Nettovermögen und Rentenvermögen von Frauen aus West- und Ostdeutschland, die zwischen 1937 und 1989 geboren wurden, untersucht.

Sie haben eine erhebliche Lücke beim gesetzlichen Rentenvermögen in Westdeutschland festgestellt, nicht jedoch in Ostdeutschland. Hier mildern Rentenaufwertungen vor allem die Unterschiede zwischen Müttern mit einem oder mehreren Kindern, nicht jedoch die zwischen Müttern und kinderlosen Frauen. Die Benachteiligung von Müttern beim Nettovermögen ist in Westdeutschland zudem stärker ausgeprägt als in Ostdeutschland, obwohl das Gesamtvermögen im Osten geringer ist. In Ostdeutschland betrifft die Benachteiligung vor allem Mütter mit mehreren Geburten, während kinderlose Frauen und Frauen mit einem Kind ähnlich hohe Vermögenswerte aufweisen.

 

Der Link zum gesamten Artikel: https://doi.org/10.1515/jbnst-2024-0064